Compte rendu du jeudi 18 mars 2010Par Sharon, Séverine et Damien 1ère BAC 2
9h30 Départ de l’auberge | ||
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10 h 30 : Arrivée à Schirmeck – Mémorial d’Alsace MoselleNous appréhendions l’arrivée à ce monument car la seconde guerre mondiale est un évènement qui a marqué les esprits de tous.Le directeur, un homme dynamique qui nous a transmis de nouvelles informations concernant la place de l’Alsace Moselle pendant la 2nd guerre mondiale, nous a conduit dans une salle afin de nous montrer un film traitant les Guerres de 1939 à nos jours.Celles qui nous ont le plus marquées : - 1942 Incorporation de force déclarée par les allemands- 1961 La construction du mur de Berlin- 1994 Génocide de Rwanda- 2001 World Trade Center | ||
11h00 : Fin du film, visite guidée du Mémorial.Le Directeur nous a expliqué en détail les conflits entre la France et l’Allemagne. Certaines dates nous ont particulièrement touchées : - 1er au 3 septembre 1939 Evacuation de l’Alsace de peur de bombardements des allemands.- 3 septembre 1939 la France déclare la guerre à l’Allemagne- 10 mai 1940 attaque des allemands par les Ardennes. |
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12h30 : Fin de la visite, Repas. | ||
13h30 : Départ du Mémorial | ||
14h00 : Arrivée au camp du STRUTHOF |
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La visite commentée par M. SPISSER, Président des Amis du Mémorial, nous a captivés. | |
14h15 : Explication du Ravin de la mort :
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14h30 : Une prison dans la prisonLe bâtiment d’origine, les cachots ou étaient entassés les détenus, nous ont vraiment bouleversés. La vue du Chevalet de Bastonnade d’époque, a provoqué en nous un mélange de peine, de tristesse et de colère. | |
15h00 : Le crématorium, c’est ici que l’on brûlait dans le four les morts afin de chauffer l’eau pour les caprices du commandant (sa piscine).Ce qui nous a aussi perturbé : Une fois mort on proposait à la famille la vente des cendres du défunt qui le plus souvent n’étaient pas les siennes. |
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La visite se poursuit …Nous arrivons dans une pièce que nous pensons être la plus horrible du camp : La salle d’opération.Dans cette salle, les bourreaux faisaient des expériences sur des détenus afin de connaître leur degré de souffrance avant de décéder. | |
16h15 : Départ du campNous reprenons la route... bouleversés et ayant plus que jamais conscience de notre propre rôle afin que ces événements horribles ne se reproduisent plus. |
Ausflug zum Mémorial d’Alsace Moselle Am Donnerstag sind wir gemeinsam mit dem Bus zur Elsass-Mosel-Gedenkstätte gefahren. Dort wird die Geschichte der Region gezeigt, die aufgrund ihrer Lage zwischen Deutschland und Frankreich vielfach von Leid geprägt war. Die deutsch-französische Geschichte zwischen 1870 und dem Ende des 3. Reiches wird dort mit viel Liebe zum Detail dargestellt, wobei am Ende der Ausstellung die Versöhnung beider Länder zu sehen ist. In der Elsass-Mosel-Gedenkstätte werden folgende Zeitabschnitte vorgestellt : 1870 – 1939 Durch den von Deutschland gewonnenen Krieg von 1870 -71 mussten die Elsässer die Nationalität wechseln und wurden somit Deutsche. Nach dem Ersten Weltkrieg gehörte es 1918 wieder zu Frankreich und die Elsässer mussten wieder einen Nationalitätenwechsel durchleben. Im Rahmen der Landerschließung annektierte Hitler das Elsass, was einen erneuten Wechsel der Staatsangehörigkeit zur Folge hatte. September 1939 – Juni 1940 In dieser Zeit wurden 430 000 Elsässer nach Südwestfrankreich evakuiert, da das Elsass hinter der Marginot-Linie lag und diese dazu diente den Einmarsch der deutschen Truppen zu verhindern. In diesem Raum wurde ein Zugabteil nachgestellt, das dem Besucher zeigte, wie die Einwohner befördert wurden. Juni – Dezember 1940 Nun setzte die Nazifizierung der Bevölkerung ein und 140 000 Elsässer wurden in die Wehrmacht zwangsrekrutiert. In einem Raum, der diese Zeit dokumentiert, ist eine Brücke aufgebaut, um die herum ein Kriegschauplatz nachgestellt wird. Hier wird schon deutlich gemacht, dass die Befreiung durch die Amerikaner in Sicht ist. Herr Spisser, pensionierter Geschichtslehrer, führte uns durch das Museum, an dessen Aufbau und Initiierung er als Historiker beteiligt war.
Nach dem die Besichtigung zu Ende war, haben wir eine Mittagspause eingelegt. Danach haben wir uns alle auf dem Weg zum Konzentrationslager „Natzweiler-Struthof“ gemacht.
Dieses Konzentrationslager ist das Einzige, das in Frankreich gebaut worden ist und seine Gefangenen wurden im September 1944 nach Dachau verlegt. Von der Eröffnung im Jahr 1941 bis zur Schließung des Lagers mussten dort 40 000 Gefangene große Qualen erleiden, obwohl es sich nicht um ein Vernichtungslager im eigentlichen Sinne handelte sondern um ein Arbeitslager. Hitler wollte die Arbeitskraft der Gefangenen ausnutzen, um Granitblöcke für den Aufbau von Berlin zu beschaffen.
Um das Lager herum war ein elektrifizierter Stacheldrahtzaun aufgebaut, damit niemand fliehen konnte. Während der beiden Jahre gelang nur zwei Gefangenen die Flucht, indem sie zwei SS-Leute überwältigten, deren Uniformen anzogen und somit ungestört das Lager verlassen konnten.
Hundert Gefangene wurden zu Forschungszwecken vergast, um an ihren Körpern Experimente durchzuführen. Erst vor wenigen Jahren entdeckte man an der Universität in Straßburg die letzten 60 Körper aus dieser Zeit und beerdigte sie würdevoll.Alle anderen starben durch die harte Arbeit im Steinbruch, die unzureichende Ernährung oder die mangelnde Hygiene. Sollten sie alle diese unmenschlichen Qualen überlebt haben, wurden sie in ein anderes Konzentrationslager, z.B. Bergen-Belsen, transportiert, um dort vergast zu werden. Um die Gefangenen zusätzlich zu demütigen, befand sich innerhalb des Lagers ein Gefängnis. Hier wurden Menschen, die man zum Tode verurteilt hatte, in winzige Verschläge eingepfercht. Man sperrte bis zu drei Personen in die winzigen Kammern ein, wobei es dort so eng war, dass man weder stehen noch liegen konnte. Viele starben bereits dort oder wurden verrückt.
Herr Spisser erklärte uns eines der abscheulichsten Beispiele für die Demütigung der Gefangenen durch die SS-Aufseher. Diese Taten wurden sogar in den Archiven des Lagers schriftlich festgehalten. Manchmal gruben die Aufseher Gefangene in Erdlöcher ein, sodass nur noch ihr Kopf zu sehen war. Die Aufseher stellten ihre Bierdosen um den Kopf herum auf und schossen auf diese zu ihrer Belustigung.
Bei der Besichtung des Krematoriums erklärte man uns, dass die bei der Verbrennung entstandene Wärmenergie dazu genutzt wurde, um das Wasser der Offiziere zu erhitzen. Diese abscheulichen Fakten machten uns alle fassungslos. Besonders getroffen hat uns die Tatsache, dass das Museum zweimal von französischen Neonazis in Brand gesteckt wurde.
Die letzte Station unserer Besichtung war die Villa des Kommandanten, die nur wenige Meter vom Konzentrationslager entfernt lag. Unsere Gruppen : Stefanie und Laura 18.03.2010